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VO Architekturtheorie Eins / Peter Volgger / B10

23.02.2015

Die Vorlesung vermittelt Grundlagen von Geschichte und Theorie der Architektur und des Städtebaus anhand ausgewählter ‚Stationen’. Neue Funktionen wie zB. Regierungs- und Verwaltungszentren, Kristallisationspunkte des Kultur- und Gesellschaftslebens, das Auftauchen neuer stadtgestaltender Akteure und die mit ihnen verbundenen Mechanismen, forderten nicht nur die physische Erweiterung der Städte, sondern mehr noch eine Neukodierung der bestehenden Strukturen als Bühne des urbanen Lebens und der städtischen Gesellschaft. Beleuchtet werden dabei auch die Voraussetzungen, die Verwendung und die Auswirkungen der Metaphern im Städtebau (zB. die ‚Stadt als Haus’, die ‚Stadt als Theater’, die ‚Stadt als Organismus’, die ‚Stadt als Kunstwerk’ usw.). Der Fokus liegt dabei weniger auf der Metapher im Entwurf und im Projekt als vielmehr auf ihrer Rolle im Diskurs.

Einheiten:

    1. Rom und Vitruv: Stadt und Architektur der römischen Antike
    2. Florenz und Alberti: Stadt und Architektur in der frühen Neuzeit
    3. Venedig und Palladio: Die Stadt im Kontext des oberitalienischen Humanismus
    4. Le Chaux und Ledoux: Natur und Idealstadt um 1800
    5. Paris und Boullée: Stadt und Architektur der Französischen Revolutionszeit
    6. Lequeu: Die Stadt als Phantasma
    7. Paris und Haussmann: Die Haussmannisierung von Paris im 19. Jhrt.
    8. Barcelona und Cerdà: Urbanisierung und die DNA der modernen Stadt
    9. Wien und Camillo Sitte: Der Städtebau nach seinen künstlerischen Grundsätzen
    10. Chicago und Sullivan: Form follows function!
    11. Chicago und Wright: Bauen für eine demokratische Gesellschaft

Alle Vorlesungen werden aufgezeichnet und als Podcasts auf architekturtheorie.tv publiziert.

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