Es gibt zahllose Gründe warum immer wieder in der Geschichte kleine Territorien sich abgrenzen von der umgebenden Welt – oder als kleines Fragment übrig geblieben sind. Zwischen wirtschaftlichen Vorteilen (Special Economical Zones) über gesellschaftliche Utopien (Christiana) bis zu künstlerischen Idealen (Atelier van Lieshout): fast alles kann ein Grund sein sich abzukapseln. Ministaaten sind zumeist Staaten, die durch lange historische Prozesse auf ein kleines Territorium reduziert wurden und irgendwie nicht desto trotz überlebt haben oder sogar sehr erfolgreich geworden sind in ihrer Autonomie, wie Luxemburg, Monaco und der Vatikan. In dem eintägigen Symposium “Ministaaten” werden diese räumlichen Effekte untersucht und diskutiert. Mit theoretischen Beiträgen von Bart Lootsma, Viola Vahrson, Peter Volgger, Panajota Panotopoulou und Andreas Oberprantacher, Moderation: Verena Konrad