In diesem Seminar werden wir uns mit architektonischen und künstlerischen Projekten beschäftigen, die unsere Wahrnehmung der von uns bewohnten Umgebungen mit Hilfe von Maßstabsverschiebungen neu definieren. Mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Übersetzung theoretischer Konzepte in räumliche Sonden werden wir uns mit Beispielen aus Kunst und Architektur beschäftigen, bei denen vertraute Objekte oder Handlungen aus ihrem ursprünglichen Kontext verdrängt werden, indem sie nebeneinander gestellt, vervielfältigt oder mit anderen kombiniert werden, um eine bildliche Beschreibung über die Herstellung, Praxis oder Erfahrung von Architektur zu entwickeln.

Der Kurs wird zwei Vorlesungen umfassen, unsere Treffen werden als Rundtischgespräche (physisch oder online, je nach Entscheidung) abgehalten, und am Ende des Semesters werden die Studierenden gebeten, eine kurze Präsentation zum Thema ihrer Wahl zu halten.

Abbildung: Sarah Sze,Triple Point (Planetarium), Amerikanischer Pavillon, 55. Biennale Venedig, 2013.