en

SE Sonderkapitel der Architekturtheorie / Marco Russo

15.10.2019

Wieviel Theorie verträgt Architektur? Oder anders gefragt: Wie können philosophische und kulturtheoretische Ansätze angehenden ArchitektInnen in ihrem Verständnis und in der Handhabung von Architektur behilflich sein? Diese Lehrveranstaltung versteht sich in erster Linie als ein Theorie-Clubbing. Es geht darum, unterschiedliche Positionen kennen zu lernen und diese im Hinblick auf das persönliche Verständnis von Architektur zu reflektieren und zu diskutieren. Ausgangspunkt ist nämlich die simple Annahme, dass Architektur weitaus mehr ist als planen und (um)gestalten von Räumen: Architektur ist Intervention und ein performativer Akt – Architektur ist Interaktion mit einer Vielzahl von Räumen, wie z. B. der soziale, kulturelle, politische, religiöse, virtuelle und spekulative Raum.

Methodisch wird im Seminar prozessorientiert gearbeitet, um dadurch gezielt auf die jeweiligen Bedürfnisse und Interessen der TeilnehmerInnen eingehen zu können. Je nach Anzahl der TeilnehmerInnen dienen die erste und zweite Sitzung als Einführung und Orientierung. Hier soll auch der weitere Verlauf des Seminars entstehen. Die Literatur und passende Musik werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Kommentare sind geschlossen.