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SE Gender-Mainstreaming in der Architektur / Ingeborg Erhart

1.02.2018

Die Bedeutung des Geschlechts greift in alle Bereiche des Lebens, der Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft ein. Nach einer Einführung über die Entstehung der Querschnittmaterie Gender Studies aus der Frauenbewegung und Beispielen von Gender Mainstreaming in der Stadtplanung und Stadtentwicklung (z.B. Handbuch Gender Mainstreaming in der Stadtplanung und Stadtentwicklung, Wien 2013) werden ausgewählte Texte vorgestellt, diskutiert und analysiert. Der Fokus liegt hierbei neben wichtigen philosophischen, soziologischen und politikwissenschaftlichen Thesen, der Queer Theory sowie architektur- und kunsttheoretischen Auseinandersetzungen, auf Fragestellungen nach geschlechtersensibler Planung unter Berücksichtigung von Ethnie und Gesellschaftsschicht und einer kritischen Debatte über die Effizienz von Gender Mainstreaming in der Praxis einschließlich der Diskussion aktueller Themen wie „Antigenderismus“ und #MeToo.

 

„Sicherlich geht es um die Genderfrage, aber niemals aus dem Dreieck‚ Geschlecht, Ethnizität, gesellschaftliche Klasse‘ losgelöst betrachtet.“
Ute Meta Bauer, aus: Yvonne P. Doderer, Doing Beyond Gender, Interviews zu Positionen und Praxen in Kunst, Kultur und Medien, Münster 2008, S. 21

 

Abbildung: Women’s March, 2017, Foto von Alexa Mazzarello auf Unsplash

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