Das Seminar setzt sich mit dem Thema „Infrastrukturen“ auseinander. Einerseits geht es um Infrastrukturlandschaften in der natürlichen Topografie (Bahntrassen, Leitungen, Straßen, Liftanlagen, Stauseen usw.), andererseits aber auch um die neuen Infrastrukturen der digitalen Welt. Wo es Infrastruktur gibt, gilt der Raum als prinzipiell erschlossen. Damit wird „Infrastruktur“ zum grundlegenden Parameter der architektonischen und städtebaulichen Planung und darüber hinaus unserer Erschließung der Welt. Doch wie lässt sich über Infrastruktur als Architektur diskutieren? Wie schaut die Durchdringung der Environments aus? Was bedeutet die Elektrifizierung der Welt und wie lässt sich dieses Narrativ fortsetzen im Zeitalter der Digitalisierung? Im Seminar werden einschlägige Texte von Architektur- und Medientheoretikern, aber auch von Touristikern oder Geografen gelesen und interpretiert.
Abbildung: (c) Hannes Mackowitz