Die Vorlesung vermittelt Grundlagen von Geschichte und Theorie der Architektur und des Städtebaus anhand ausgewählter ‚Stationen’. Neue Funktionen wie zB. Regierungs- und Verwaltungszentren, Kristallisationspunkte des Kultur- und Gesellschaftslebens, das Auftauchen neuer stadtgestaltender Akteure und die mit ihnen verbundenen Mechanismen, forderten nicht nur die physische Erweiterung der Städte, sondern mehr noch eine Neukodierung der bestehenden Strukturen als Bühne des urbanen Lebens und der städtischen Gesellschaft. Beleuchtet werden dabei auch die Voraussetzungen, die Verwendung und die Auswirkungen der Metaphern im Städtebau (zB. die ‚Stadt als Haus’, die ‚Stadt als Theater’, die ‚Stadt als Organismus’, die ‚Stadt als Kunstwerk’ usw.). Der Fokus liegt dabei weniger auf der Metapher im Entwurf und im Projekt als vielmehr auf ihrer Rolle im Diskurs.
Alle Vorlesungen werden aufgezeichnet und als Podcasts auf architekturtheorie.tv publiziert.